VfB Eichstätt eine harte Nuss
SV Kirchanschöring will dennoch Erfolgsserie der Gäste stoppen – Anstoß heute um 15 Uhr.
VfB Eichstätt eine harte Nuss
SV Kirchanschöring will dennoch Erfolgsserie der Gäste stoppen – Anstoß
heute um 15 Uhr
Mit einem Heimspiel-Doppelpack geht es für die Landesliga-Fußballer des
SV Kirchanschöring im Saison-Endspurt weiter: Am heutigen Samstag um 15
Uhr gibt der VfB Eichstätt seine Visitenkarte im Stadion an der Laufener
Straße ab, am 5. Mai kommt dann der TSV Kottern nach „Anschöring“. Sechs
Punkte beträgt der Rückstand der Günter-Heberle-Truppe auf
Aufstiegs-Relegationsrang 15 – die Chancen der Gelb-Schwarzen sind also
gering, doch rein rechnerisch ist der Aufstieg in die künftig
fünftklassige Bayernliga noch möglich.
„Endlich sind unsere Jungs mal belohnt worden“, sagte SVK-Pressesprecher
Sepp Thanbichler beim Rückblick auf den 3:2-Sieg am vergangenen Sonntag
im Oberbayern-Duell in Unterföhring. Das gilt aber nicht nur für die
Spieler, die wieder bis an ihre Leistungsgrenze gingen, sondern auch für
Trainer, Betreuer und Fans, die stets versuchen, den Kickern ein tolles
Umfeld zu bieten.
„Es war schon der Wahnsinn im positiven Sinne, was unsere Jungs in
Unterföhring geleistet haben“, so Thanbichler, „nach zweimaliger Führung
haben wir jeweils den Ausgleich kassiert, dann aber in doppelter
Unterzahl in der fünften Minute der Nachspielzeit einen Elfmeter zum
Sieg versenkt – einfach super.“
Nicht nur das Endergebnis sei erfreulich gewesen, sondern vor allem auch
die Art und Weise, wie sich der SVK präsentiert hat. „Wir hatten das
Spiel schon in der ersten Halbzeit relativ sicher im Griff“, freute sich
Thanbichler, „und danach sind wir sogar noch besser in Schwung
gekommen.“ Was dann noch alles kam, sei „Fußball in seiner schönsten
Form“ gewesen, meint der Pressemann, „schade, dass in ,Anschöring‘ am
letzten Sonntag das Gewerbestraßenfest war und deshalb nicht so viele
Fans wie sonst dabei waren“.
Eine negative Konsequenz hatte der gelungene Auftritt bei den „Ufos“
aber trotzdem. Denn: Christian Heinrich, der als zweifacher Torschütze
glänzte und auch sonst eine bärenstarke Vorstellung gab, sah wegen
Foulspiels die rote Karte und ist somit gesperrt. Doch auch ohne „Heini“
wollen die Gelb-Schwarzen heute an die Leistung von Unterföhring
anknüpfen und den Sieg aus dem Hinspiel (überzeugendes 3:0 am 1. Oktober
2011) möglichst wiederholen.
„Wir werden die letzten vier Spiele mit voller Energie angehen“, so
Thanbichler. „unsere Ausgangsposition hat sich ja ein bisschen
verbessert. Vielleicht geht ja doch noch was mit Platz 15. Die Jungs
sollen auf alle Fälle frei aufspielen – zu verlieren haben wir sowieso
nichts mehr.“
Doch der Tabellenachte Eichstätt dürfte eine harte Nuss werden für die
Heberle-Elf, denn der VfB ist schon seit sechs Begegnungen unbesiegt.
Zuletzt zeigte die Mannschaft von Trainer Jürgen Steib eine super Moral
und kam nach einem 0:2-Rückstand gegen Kottern noch zu einem 2:2-Remis.
VfB-Funktionär Sepp Schiebel war allein schon deshalb zufrieden: „Wir
hätten das Spiel beinahe noch gedreht. Und ein Sieg wäre auch verdient
gewesen, weil wir sehr viel ins Spiel investiert haben.“
Der SVK sollte sich also auf einen schweren Brocken einstellen, den man
aber mit einer Top-Einstellung, bedingungslosem Siegeswillen und
(wieder) großer Zuschauerunterstützung durchaus aus dem Weg räumen kann. cs